Der Baubericht zum leichten Aufklärungspanzer M551 Sheridan im Maßstab 1/35 von Tamiya im Einsatzgebiet Vietnam 1969. Als Zusatz wurde das Detail-Up Set 12687 verwendet. Diese Set enthält die passenden Lüftungsgitter für die Motorenabdeckung, ein Kanonenrohr und weiteres Gittermaterial zur RPG-Abwehr. Das Set ist sehr empfehlenswert und wertet das Modell erheblich weiter auf.

Der Bau beginnt mit der Unterwanne des M551 Sheridan. Die Wanne wird aus mehreren Teilen zusammen gesetzt. Die etwas fummelige Arbeit sind das anbringen der Transportösen an der Wanne. Die Schwingarme lassen sich soweit ohne Probleme anbauen, einzig bei den Stossdämpfern ist etwas Vorsicht geboten. Bei der Unterwanne gibt es im Vorderbereich noch eine Zusatzpanzerung, welche etwas Spachtelmasse benötigte. Die Laufrollen, Antriebsrad, Spannrolle komplettieren den Vorgang.

Kleine Transportösen, werden auf beiden Seiten der Wanne angebracht

Die Oberwanne wartet mit einem kleinen Extra auf dem Erbauer. Die Fahrerluke kann geöffnet oder geschlossen dargestellt werden. Alles ist beweglich und kann am späteren fertigen Modell sogar noch wieder ausgebaut werden, wenn man z.B. die Fahrerfigur nicht verwenden möchte. Hier kommt an dieser Stelle auch das erste mal Farbe ins Spiel, bemalt wurden die Teile mit Farbe aus der AK Interactive Serie Real Colors – Cremeweiss und Olive Drab von Tamiya. Winkelspiel sind in schwarz lackiert und die Klarsichtteile mit Crystal Green von Ammo of MiG.

Fahrerbereich

Winkelspiegel

Passprobe

Soweit schaut der M551 Sheridan aus, Unter-/Oberwanne und die Laufrollen. Die Oberwanne wird aber noch nicht verklebt, da die Kettenmontage im Anschluss erfolgt.

Kettenmontage

Die Kette besteht aus Einzelgliedern und Segment, das obere Segment wurde von Tamiya im perfekten Durchhang modelliert. Das Zusammenfügen der Teile ist etwas trickreich, verwendet werden sollte ein Klebstoff der eine lange Trocknungszeit besitzt. Tamiya Extra Thin Kleber wäre hier der falsche Partner. Die Kette wurde von mir soweit aufgezogen, dass diese aus zwei Hälften bestand. So lässt sich alles besser lackieren und später wieder montieren.

 

Mit aufgesetzter Oberwanne

Die PE-Teile für die Motorenabdeckung und Scheinwerfer. Das Material von Tamiya hat eine angenehme Materialstärke und auch ein tolles Design. Die Scheinwerfer  selbst sind leicht zu verbauen, etwas trickreich verhält es sich mit den Schutzbügeln und den angewinkelten Blechen aus dem Detail-Up Set.

Das Ende der Bauphase ist nahe…

Der Turm lässe sich ohne Probleme bauen, etwas nervig sind die vielen Bohrungen, die für die ganzen Munitionskisten erstellt werden müssen, der Turm sieht eher nach einem schweizer Käse aus, als ein Panzerturm. Das Kanonenrohr kann durch eine geniale Konstruktion in der Höhe gerichtet werden. Okay, es gab auch etwas nerviges hier. Die Nebelwurfbehälter zu montieren, hier müssen die Halter in einer bestimmt Reihenfolge verklebt werden, also in der Anleitung extrem aufpassen. Hätte evtl. auch von Tamiya anders gelöst werden können?

Zum Schluss hat man noch die Wahl in wie Weit der Schutz des Panzerkommandanten gehen soll mit dem dazu gehören Maschienengewehr, ich entschied mich für den Vollschutz.

Das war es schon mit Teil 1. Der nächste Teil beinhaltet die Lackierung des M551 Sheridan.

 

Teil 2 – Bemalung / Alterung
Teil 3 – Alterung mit Pigmenten